Großer Silberfund beim Mitteldeutschen Nachwuchsmeeting in Freiberg

Zum ersten Mal wurden in der U14 Mitteldeutsche Meisterschaften ausgetragen und gleich zwei Athletinnen vom TSV Gornsdorf haben sich dafür qualifiziert. Lucy Queck und Emily Knoll, beide W13, konnten sich so mit den besten Leichtathletinnen aus Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen messen.

Als erstes ging Lucy im Hürdenlauf an den Start. Trotz Problemen an der ersten Hürde gelang ihr mit 10,26 Sekunden erneut eine Bestzeit. Doch in diesem starken Teilnehmerfeld in dem gleich sechs Athletinnen unter der Marke von 10 Sekunden blieben, genügte ihr starke Leistung nicht für den Einzug ins Finale. Ganz anders sah es später beim Weitsprung aus. Bereits Lucys Sicherheitssprung von 4,70 Metern genügte, um unter den besten acht zu sein. Die schwierige Weitsprunganlage in Freiberg stellte für alle Teilnehmerinnen ein Problem dar. Viele Weiten blieben unter dem Meldewert und häufig hob das Kampfgericht die rote Flagge. Nach zwei Ungültigen legte Lucy im Endkampf noch einmal eine stabile Serie hin. Der vorletzte Sprung bedeutete mit 4,87 Metern letztendlich Silber. Das Teilnehmerinnenfeld war wieder stark besetzt, sodass den ersten und vierten Platz lediglich vier Zentimeter trennten. Emily Knoll trat im Kugelstoß an und legte das 2-Kilo-Gerät nach einem Ungültigen bei 11,67 Metern ab und übertraf damit ihre bisherige Bestmarke um satte 60 Zentimeter. Auch Emily gelang im Finale eine stabile Serie mit Stößen um die 11 Meter. Die Weite aus dem Vorkampf sollte schlussendlich aber auf ihrer Urkunde für den zweiten Platz stehen.

 

Es war bis zum Ende ein spannender Wettkampf mit vielen starken Athleten und hervorragenden Leistungen. Unsere beiden Athletinnen haben Sachsen und ihren „kleinen Dorfverein“ überaus würdig vertreten. Mit dem üppigen Silberfund im Gepäck konnten glückliche Athletinnen, Eltern und Trainer die Heimreise antreten.

 

 

Text: Tom Uhlmann

Fotos: Tom Uhlmann/Bianca Knoll


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